Im Gegensatz zu einem Motorboot besitzt ein Segelboot einen Mast, an dem Segel gesetzt werden können. Die Segel sind sozusagen der Motor des Segelbootes. Die Segel erzeugen durch den Wind einen Vortrieb. Ähnlich wie eine Tragfläche beim Flugzeug, muss der Segler die Segel in einen optimalen Winkel zum Wind stellen, damit das Segel durch den Wind umströmt wird. Dennoch verfügen größere Segelboote meist über einen Motor (Diesel oder Benzin), um beispielsweise im Hafen oder bei Flaute zu fahren.
Im Allgemeinen werden Segelboote in Jollen und Kielboote (Segelyachten) unterschieden. Eine Segelyacht verfügt über einen Kiel, der dem Boot Stabilität gibt, sodass es nicht umfallen (kentern) kann. Sie haben meist eine Kajüte und mehrere Schlafplätze (Kojen). Zudem können Segelboote auch anhand ihrer Länge unterteilt werden. Bei Wahl eines Segelbootes sollte allerdings auch das Baujahr und die Breite in Betracht gezogen werden. Denn gerade die Breite lässt viele Rückschlüsse auf den Platz und Komfort des Bootes zu. Der Tiefgang spielt eine Rolle, wenn Sie beispielsweise viel im Wattenmeer segeln möchten. Für den Bodensee ist eine extra Bodenseezulassung erforderlich.
Zu den Segelbooten werden auch Katamarane und Trimarane gezählt. Sie haben zwei (Katamaran) oder drei (Trimaran) Rümpfe und keinen Kiel. Bei ihnen stabilisiert die Breite das Boot.